Was wir von unseren Kindern lernen können
Der Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther stellt in diesem Vortrag die Vision von einer Pädagogik vor, die den zweiten Transformationsprozess der Menschheitsgeschichte einleiten könnte, weg von den altbekannten, nicht mehr funktionierenden Hierarchien, die nur zum Energiesparmodus im Hirn führen und in dieser globalisierten und vernetzten Welt nicht mehr weiter helfen, hin zu einem neuen Zusammenleben und zur Befreiung von den alten VERwicklungen hin zur ENTwicklung. Dieser Transformationsprozess gelingt am leichtesten in den Kindergärten und Schulen, wo die Kinder noch alle Potenziale haben, offen und nicht verwickelt sind. Das individuelle Hirn eines jeden Kleinkindes hat eine unbändige Lust am Lernen und strukturiert sich anhand von Lösungen, wenn man die Pädagogik vom Kind aus denkt. Das setzt ein Selbstverständnis der pädagogischen Teams voraus, das vom ERKENNEN, BEGREIFEN und VERSTEHEN geprägt ist und den Kindern selbstgestaltete Lernprozesse ermöglicht. Die pädagogischen Fachkräfte sind somit die wichtigsten Gestalter einer besseren Zukunft, wenn es ihnen gelingt, die Kinder nicht als Objekt, sondern als Subjekt zu sehen, in den Hirnen der Kinder ein Kohärenzgefühl zu entfachen und sie ständig zum Fragen anzuregen. Diese Vision untermauert Gerald Hüther wie immer mit gut anzuhörenden Geschichten aus neurobiologischer Sicht und zeigt dabei leicht verständlich auf, was wir von unseren Kindern lernen können.
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